Auftaktveranstaltung Netzwerk Wiesenknopf-Ameisenbläulinge

Am 06.05. fand im Technikmuseum in Freudenberg die Auftaktveranstaltung zum Projekt "Netzwerk Wiesenknopf-Ameisenbläulinge in Siegen-Wittgenstein" statt.

Das in 2023 gestartete Projekt dient der Vernetzung und Optimierung von Habitaten für die Wiesenknopf-Ameisenbläulinge als Schirmarten insektenreicher Grünlandschaften im Kreis Siegen-Wittgenstein.

Ziel ist der langfristige Erhalt und die Förderung der Bestände der Wiesenknopf-Ameisenbläulinge im gesamten Kreisgebiet. Die Maßnahmen zur Habitatoptimierung und Förderung der Arten werden begleitet durch ein Monitoring sowie eine Öffentlichkeitsarbeitskampagne. Eine enge Zusammenarbeit mit Akteuren aus der Landwirtschaft, den Kommunen und des Landesbetriebes Straßen NRW wird angestrebt, um insektenfreundliche Habitate zu schaffen.

Gefördert wird dieses Projekt vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und dem Kreis Siegen-Wittgenstein.

Begrüßen durfte Projektleiterin Britta Hinkers neben zahlreichen Gästen Herrn Dr. Georg Lunemann, Direktor des LWL, Andreas Müller, Landrat des Kreises Siegen-Wittgenstein und Arno Wied, Vorstandvorsitzender der Biologischen Station sowie Dezernent für Bauen und Umwelt des Kreises Siegen-Wittgenstein. 

Das Projekt „Netzwerk Ameisenbläulinge im Kreis Siegen-Wittgenstein“ ist aufgrund der faszinierenden Zielarten und deren symbiotischer Lebensweise aber auch aufgrund der intensiven Kooperationsansätze bei der Umsetzung der Maßnahmen ein herausragendes Projekt für die Westfälische Kulturlandschaft,“ betont Dr. Georg Lunemann, der Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe (LWL), und führt weiter aus: „Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe freut sich sehr, dass das Projekt Teil des Förderportfolios der Pilotphase des 2023 neu eingerichteten LWL-Naturfonds ist, da es sowohl den Ameisenbläulingen zugutekommen, als auch als Modell für zukünftige Naturschutzprojekte dienen kann.“

Aus den Nachbarregionen stellten Leah Nebel und Linda Müller (Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz) sowie Steffen Steenken (Biologische Station Rhein-Sieg-Kreis e.V.) ihre bereits erzielten Projektergebnisse zum Erhalt der Ameisenbläulinge vor.

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